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Was hat dein Leben noch zu bieten?

Kennst du dieses Gefühl? Dein Leben läuft eigentlich gut, und trotzdem fragst du dich manchmal: „War das schon alles?“ Du spürst, dass da noch mehr sein könnte, weißt aber nicht genau, was?

Es ist okay, nicht jede Antwort sofort zu haben. Doch diese leise Unruhe zeigt dir, dass es Zeit ist, hinzuhören und herauszufinden, was dir wirklich fehlt. Vielleicht wartet noch etwas Großartiges auf dich – du musst es nur entdecken.

Was glaubst du, fehlt dir gerade?



Nur da gibt es ein „kleines Problem“

- Die Qual der Wahl


Mit der Frage „Was will ich wirklich?“ stellst du die Weichen für dein Leben. Doch in unserer Welt voller Möglichkeiten kann das überwältigend sein. Es gibt so viele Wege: einen neuen Beruf ergreifen, eine Umschulung machen, in einem Ehrenamt mitwirken oder ein Hobby intensivieren. All diese Optionen sind wie ein riesiger Supermarkt voller Entscheidungen.

Stell dir vor, du gehst einkaufen und möchtest ein Joghurt. Es gibt nur drei Sorten: Kokos, Erdbeere und Naturjoghurt. Die Wahl fällt dir leicht. Aber was passiert, wenn du plötzlich vor einem Regal mit 20 Sorten stehst – griechischer Joghurt, fettarm, mit Heidelbeeren, Kirschen, Marille und so weiter? Die Entscheidung wird schwieriger.

So ähnlich ist es mit dem Leben: Zu viele Möglichkeiten können dich blockieren. Statt begeistert zu sein, fühlst du dich überfordert.



Wie du herausfindest, was du wirklich willst


Um zu entdecken, was dein Leben noch bereichern könnte, brauchst du Selbsterkenntnis. Doch genau hier hakt es oft. Studien zeigen, dass wir Menschen uns schwer damit tun, wirklich zu erkennen, was uns glücklich macht. Wir setzen uns oft Ziele, die nicht zu uns passen, oder wir orientieren uns zu sehr an den Erwartungen anderer.

Hier sind drei Schritte, die dir helfen können:


  1. Nimm dir Zeit für dich

    Im Alltag bist du ständig von Meinungen, Aufgaben und Eindrücken umgeben. Da ist es schwer, die eigene innere Stimme zu hören. Plane dir bewusst Zeit nur für dich ein. Das können ein paar Tage sein, ein Wochenende oder sogar ein längerer Urlaub. Ohne Ablenkung findest du leichter heraus, was dir wirklich wichtig ist.


  2. Erforsche deine Motive & Werte

    Was ist dir im Leben am wichtigsten? Anerkennung? Freiheit? Kreativität? Oder vielleicht das Gefühl, anderen zu helfen? Schreib dir deine Motive und Werte auf und sortiere sie. Frag auch Freunde, wie sie dich sehen – oft erkennen sie Aspekte an dir, die du selbst nicht wahrnimmst.


  3. Stell dir neue Fragen

    Manchmal brauchst du nur einen Perspektivwechsel. Fragen wie „Was würde ich tun, wenn Geld keine Rolle spielt?“ oder „Wo sehe ich mich, wenn ich keine Erwartungen erfüllen müsste?“ können dir helfen, neue Möglichkeiten zu erkennen.



Vom Nachdenken ins Tun kommen


Hast du schon eine Idee, was du möchtest, aber zögerst, loszulegen? Das ist normal. Entscheidungen zu treffen und ins Handeln zu kommen, bedeutet oft, die Komfortzone zu verlassen – und das macht Angst. Doch die Wahrheit ist: Wenn du nie handelst, wirst du nie wissen, was möglich gewesen wäre.

Ein Trick, um diese Angst zu überwinden: Stell dir vor, du bist 80 Jahre alt und blickst auf dein Leben zurück. Würdest du es bereuen, diese Chance nicht genutzt zu haben?


Der Mut zur Veränderung


Du musst nicht dein ganzes Leben auf einmal verändern. Es reicht, mit kleinen Schritten anzufangen: ein neues Hobby ausprobieren, an einem Workshop teilnehmen, ein Buch lesen, das dich inspiriert. Jeder Schritt bringt dich näher an das Leben, das du dir wünschst.

Das Leben hat immer etwas zu bieten – aber du musst bereit sein, dich auf die Suche zu machen. Wer weiß, was für dich noch wartet? Es lohnt sich, es herauszufinden.

Hier noch eine kleine Geschichte aus meiner Beratungserfahrung

Da ist Anna (Name u. Alter geändert), Anfang 40. Sie hat ein gutes Leben, einen soliden Job als Projektmanagerin, eine kleine Familie und eine hübsche Wohnung. Auf den ersten Blick könnte man meinen, alles läuft gut. Doch in ruhigen Momenten, wenn sie auf dem Balkon sitzt und in den Himmel schaut, taucht immer wieder diese eine Frage auf: „War das jetzt alles? Was hat mein Leben eigentlich noch zu bieten?“

Anna ist nicht unglücklich, aber sie spürt diese unterschwellige Unzufriedenheit. Sie hat das Gefühl, dass etwas fehlt, aber sie kann nicht genau benennen, was es ist. Vielleicht kennst du dieses Gefühl auch? Diese leise Stimme, die sagt: „Da wartet noch etwas, ich weiß nur nicht, was.“


Warum Anna sich so fühlt


Das Problem ist nicht, dass Anna ihr Leben nicht schätzt. Es ist die Routine. Jeden Tag ähnliche Abläufe, die gleichen Herausforderungen. Das hat sie in den letzten Jahren zufrieden gemacht, aber jetzt spürt sie: Sie möchte mehr erleben, mehr Sinn finden, vielleicht mehr Zeit für sich oder für ein Projekt, das ihr wirklich am Herzen liegt. Doch da ist diese Unsicherheit: „Was genau will ich eigentlich? Und kann ich das überhaupt schaffen?“

Anna ist wie viele von uns von den zahlreichen Möglichkeiten überfordert. Soll sie sich beruflich neu orientieren? Ein Hobby intensiver verfolgen? Vielleicht ein Ehrenamt?           Sie fühlt sich, als stünde sie vor einem riesigen Buffet – und wüsste nicht, wo sie anfangen soll.


Wie Anna Klarheit finden kann


Der erste Schritt für Anna ist, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Ihr Alltag ist voll mit Verpflichtungen, doch sie merkt, dass sie ohne Pause ihre eigenen Wünsche nie herausfinden wird. Sie entscheidet sich für eine kleine Auszeit – ein verlängertes Wochenende allein in einer kleinen Hütte am See. Ohne Ablenkungen wie Arbeit oder Familie. Nur sie, ein Notizbuch und die Natur.


Dort stellt sie sich Fragen wie:

  • „Was macht mich im Alltag glücklich?“

  • „Wann war ich das letzte Mal wirklich begeistert oder erfüllt?“

  • „Welche Tätigkeiten lasse ich immer wieder sausen, obwohl ich sie liebe?“


In den ersten Stunden fühlt sich das ungewohnt an, fast unangenehm. Doch langsam wird ihr klar: Sie hat früher viel gemalt und es geliebt, ihre Gefühle auf Leinwand zu bringen. Irgendwann hat sie aufgehört, weil sie dachte, das sei „Zeitverschwendung“. Jetzt spürt sie, dass das Malen ihr ein Gefühl von Sinn und Ruhe geben könnte.


Vom Nachdenken zum Handeln


Zurück im Alltag beschließt Anna, dass sie etwas ändern will – aber ohne gleich ihr Leben auf den Kopf zu stellen. Sie setzt sich ein kleines Ziel: Jeden Sonntagabend nimmt sie sich zwei Stunden Zeit, um zu malen. Es ist ihr Moment, ganz für sie allein. Die ersten Male fühlt es sich ungewohnt an, doch mit der Zeit merkt sie, wie gut es ihr tut.

In den nächsten Wochen entstehen erste Bilder, und Anna fühlt sich lebendiger. Doch nicht nur das: Durch das Malen hat sie wieder Zugang zu ihren Gefühlen gefunden und merkt, dass sie auch beruflich etwas verändern möchte. Sie nimmt an einem Workshop zum Thema „kreatives Arbeiten“ teil und beginnt, sich in Richtung Designprojekte zu orientieren. Plötzlich ergeben sich neue Möglichkeiten, von denen sie vorher nie geträumt hätte.



Das Wichtigste für dich

Vielleicht erkennst du dich in Anna wieder. Vielleicht ist dein Thema ein anderes: Du möchtest mehr reisen, eine neue Sprache lernen oder einfach mehr Zeit für deine Hobbys haben. Egal, worum es geht, der erste Schritt ist immer: Höre auf die leise Stimme in dir.Gib dir Raum, um herauszufinden, was dich erfüllt. Fang klein an. Du musst nicht alles auf einmal ändern, aber jeder kleine Schritt bringt dich näher zu einem Leben, das sich für dich reicher und erfüllter anfühlt.

Wenn du erst einmal den Mut findest, aus deiner Routine auszubrechen, könnte dein Leben viel mehr zu bieten haben, als du jetzt glaubst. Und wer weiß, welche Türen sich öffnen, wenn du den ersten Schritt wagst – genau wie Anna. 💡

 

Das Gefühl, dass „da noch mehr“ im Leben sein könnte, ist eine universelle Erfahrung, die viele Menschen im Laufe ihres Lebens machen. Hier sind einige Ansätze und Tipps, um mit dieser Frage umzugehen und herauszufinden, was das Leben noch zu bieten hat:


1. Die Selbsterkenntnis stärken

Um zu verstehen, was wirklich fehlt oder was das nächste Ziel sein könnte, ist Selbsterkenntnis entscheidend. Hier ein paar konkrete Schritte:

  • Nimm dir eine bewusste Auszeit: Schalte die Außenwelt aus, etwa durch einen Urlaub oder eine Phase der Reflexion, um den Fokus auf deine inneren Bedürfnisse zu richten.

  • Reflektiere deine Werte: Was ist dir wirklich wichtig? Freiheit, Sicherheit, Kreativität, Sinnhaftigkeit? Schreibe sie auf und priorisiere sie.

  • Suche ehrliches Feedback: Frag Freunde oder Menschen, die dich gut kennen, welche Stärken und Leidenschaften sie in dir sehen. Manchmal erkennen Außenstehende etwas, was du selbst übersiehst.


2. Fragen, die zum Kern führen

Manchmal helfen gezielte Fragen, um klarer zu sehen:

  • Was würde ich tun, wenn Geld keine Rolle spielt?

  • Wie würde mein Leben aussehen, wenn ich keinen Erwartungen folgen müsste?

  • Was möchte ich der Welt hinterlassen?

  • Welche Tätigkeiten bringen mich in einen Flow-Zustand?

Schreibe deine Antworten auf. Oft ergeben sich Muster, die dir zeigen, wohin die Reise gehen könnte.


Das moderne Leben bietet eine überwältigende Menge an Optionen, was zu Entscheidungsschwierigkeiten führen kann. Um dem entgegenzuwirken:

  • Setze klare Prioritäten: Nicht alle Optionen sind gleichwertig. Was hat langfristig Bedeutung für dich?

  • Teste klein: Probiere Dinge im Kleinen aus, bevor du große Entscheidungen triffst. Ein neuer Kurs, ein Ehrenamt oder ein Nebenprojekt können dir helfen, herauszufinden, ob ein neuer Weg zu dir passt.

  • Fokussiere dich: Setze dir eine Deadline für Entscheidungen, um dem ewigen Grübeln ein Ende zu setzen.


4. Vom Denken ins Handeln kommen

Entscheidend ist, dass du ins Tun kommst, auch wenn das Risiko oder die Unsicherheit groß erscheinen. Strategien dafür:

  • Setze kleine Ziele: Große Veränderungen beginnen mit kleinen Schritten. Diese sind leichter umzusetzen und steigern das Selbstbewusstsein.

  • Nimm Unterstützung an: Ein Mentor, Coach oder auch ein vertrauter Freund können dir helfen, konkrete Pläne zu entwickeln.

  • Visualisiere die Zukunft: Stell dir vor, wie dein Leben aussehen wird, wenn du handelst – und wenn du es nicht tust. Das kann motivierend sein.


5. Akzeptiere das Ungewisse

Es ist okay, nicht alles zu wissen. Manchmal zeigt sich der nächste Schritt erst, wenn man die ersten Gehversuche macht. Der Weg entsteht oft erst beim Gehen.



 

Fazit:Das Leben hat immer etwas zu bieten – aber um das zu entdecken, braucht es Mut, Neugier und die Bereitschaft, aus der Komfortzone auszubrechen. Indem du deine Werte klärst, kleine Schritte gehst und offen für Neues bleibst, kannst du herausfinden, was für dich noch auf dem Weg liegt. Die Suche selbst ist Teil des Abenteuers!

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